Spielplatz in JVA errichtet/ Humanitäre Projekte eigenverantwortlich anschieben
Von Joachim Decker
WILDESHAUSEN. Nicht nur mit hochkomplizierten elektronischen Schaltungen beschäftigt sich das Wildeshauser Unternehmen Hermes Systeme: Sechs Mitarbeiter plus Geschäftsführer Ingo Hermes hatten sich am Wochenende auf den Weg nach Vechta gemacht, um dort in der Frauen-Vollzugsanstalt einen Spielplatz für Kinder herzurichten. Dabei handelte es sich um ein Projekt der Aktion „Hermes hilft“.
„Die Idee für ,Hermes hilft‘ hatte ich vor zwei Jahren“ , erzählt der Geschäftsführer. Sie basiere auf dem Wunsch, die Mitarbeiter dazu zu bewegen, eigenverantwortlich soziale Projekte anzuschieben und zu verwirklichen: „Ich selbst bin nur ein einfaches Mitglied im ,Hermes-hilft-Rat‘ und stelle als Unternehmer ein festes Budget in Höhe von 8 000 Euro pro Jahr zur Verfügung.“ Hinzu käme ein ordentlicher Betrag aus einemSammelbehälter. Die Projektvorschläge kämen von den Mitarbeitern und würden im „Rat“ dann demokratisch entschieden.